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  Ribnitzer SV 1919 Badminton
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21.05.2016 Nachwuchsturnier in Ribnitz
Stefan am 28.05.2016 um 11:33 (UTC)
 Etwa 40 Kinder und Jugendliche trainieren Badminton beim Ribnitzer SV, die meisten haben noch nie einen Wettkampf außerhalb der eigenen Trainingsgruppe bestritten. Um das zu ändern, wurde ein Freundschaftsturnier organisiert, an dem neben dem Nachwuchs aus unserem Verein auch Teilnehmer vom TSV Graal-Müritz und vom PSV Rostock eingeladen wurden. Am 21. Mai war es dann soweit. Insgesamt 29 Mädchen und Jungen kämpften in vier Altersklassen um die Pokale.
Mit 15 Teilnehmern war die AK U13 mit Abstand die stärkste. Und die Leistungsdichte war gerade in dieser AK erfreulich hoch. Es gab – für Kinderwettkämpfe eher untypisch – eine große Anzahl von Dreisatzspielen und Satzverlängerungen. Richtig spannend machte es hierbei Jessica Reichow, die nach 19:21 / 21:18 den Entscheidungssatz mit dem unglücklichsten aller denkbaren Ergebnisse beendete. Das 29:30 bedeutete die Niederlage und Jessica verpasste so das kleine Finale. Gewonnen wurde die U13 von Helen Puhlmann, die sich – mit 21:19 / 22:20 auch sehr knapp – im Finale gegen eine Spielerin aus Rostock durchsetzte.
In der AK U17 waren die Ribnitzer Damen unter sich, es gewann Emilia Speck vor Marie Hoppe und Vivian Pavlovsky.
Weitere erfreuliche Ergebnisse aus Sicht des RSV waren die ersten Plätze von Johann Schwede (U11) und Hennes Hartmann (U15).
 

06.-08.05.2016 Infekt löste alle guten Vorsätze im Taschentuch auf
Frank am 09.05.2016 um 18:51 (UTC)
 In der Klingenstadt Solingen trafen sich am Himmelfahrtswochenende die besten Altersklassenspieler Deutschlands, um ihre diesjährigen Meister zu ermitteln. 546 Teilnehmer nahmen in 9 Altersklassen die Wettkämpfe auf. Die 5 Starter des BVMV, davon 3 vom RSV, gingen dort beinahe unter. Die weite Anreise in Verbindung mit dem Einfach-k.o.-System schreckte manche ab, zumal die zu erwartenden Erstrundengegner bereits lange vorher im Internet einzusehen waren. Schon im Vorjahr hatten sich Frauke Schmidt und Katrin Richter in Kappeln über die Gruppenmeisterschaften für dieses Turnier qualifiziert. Im letzten Moment siegte damals bei unseren Damen die Angst vor der eigenen Leistung. Diesmal wollten sie nun dabei sein. Doch bereits beim Treffen zur Anreise war zu erkennen, dass das Turnier gesundheitlich unter keinem guten Stern stand. F. Schmidt zeigte deutliche Symptome einer Grippe.

Wie bei Deutschen Altersklassenmeisterschaften üblich begann man am Freitag ab 9.00 Uhr mit den Einzeln. Auf 12 Feldern fand das Turnier unter tropischen Temperaturen und unter Leitung von Schiedsrichtern statt. Es gab keine Möglichkeit zum Einspielen und die Feldgewöhnungszeit von 2 Minuten wurde genau eingehalten. K. Richter war die Aufregung in der AK O 50 deutlich anzumerken. Viele der Teilnehmerinnen spielten in jüngeren Jahren in den höchsten Ligen der DDR bzw. der BRD. Nicht wenige habe Einsätze in den Nationalmannschaften vorzuweisen. Die Ribnitzerin griff erst 1999 zum Schläger und nahm jetzt erstmals an Deutschen Meisterschaften teil. Im ersten Satz gegen A. Lang aus Hessen versagten die Nerven. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (10:21/ 18:21). Auch F. Schmidt, vor 14 Jahren aus Schleswig-Holstein importiert, schien im Auftaktspiel von der Atmosphäre beeindruckt. Die Angaben weigerten sich im Feld zu landen, eigentlich eine von Fraukes Stärken. N. Schwandner aus Bayern rettete sich so über die Verlängerung. Im zweiten Satz fand F. Schmidt zurück zu alter Stärke und siegte überlegen. Ihre Gegnerin gab unerwartet das Spiel auf (20:22/ 21:13/ Aufgabe). Im Viertelfinale hieß die Gegnerin E. Kämmerer aus Baden-Württemberg. Die kraftvolle Kontrahentin schlug sehr variabel auf, damit hatte die Ribnitzerin im 1. Satz sichtbar Probleme. Den 2. Satz sicherte sich die Spielerin von der Boddenküste mit einer Energieleistung in der Verlängerung. Im Entscheidungssatz wechselte man beim Stand von 11:10 für ihre Gegnerin die Seiten. Ab da ging bei Frauke nichts mehr, der Infekt schlug voll durch (13:21/ 23:21/ 14:21). Knapp am Podest vorbeigeschrammt – schade! E. Kämmerer zwang im weiteren Turnierverlauf die spätere Vizemeisterin im Halbfinale ebenfalls in den Entscheidungssatz bevor ihre Bronzemedaille feststand.

Am Sonnabend versammelte man sich in einer brechend vollen Halle um die Besten im Doppel zu ermitteln. F. Schmidt sah zum Fürchten aus, weiß wie eine Wand mit roter Nase und tränengefüllten Augen. Jeder Appell an die Gesundheit wurde leichtfertig abgeschmettert. So nahm sie an der Seite von K. Richter den Wettkampf auf. Im Vergleich mit A. Bauer/ K. Blesgen (Thüringen/ NRW) gaben beide schon fast planmäßig den ersten Satz ab. Im 2. Satz ließ man den Gegnerinnen nicht die Spur einer Chance. Im entscheidenden dritten Durchgang siegte die Grippe (15:21/ 21:9/ 15:21).

Am Sonntag standen noch die Mixed aus. K. Richter/ Ralf Salomon (Turbine Rostock) trafen in ihrem Erstrundenmatch auf die Dritte des Einzels E. Kämmerer an der Seite von G. Bialasik aus Baden-Württemberg. Das Duo von der Küste verschaffte sich mit dem Gewinn des 1. Satzes eine gute Ausgangsposition. Im weiteren Spielverlauf gaben jedoch die Gegner das Tempo vor und zogen in die nächste Runde ein (21:18/ 15:21/ 14:21).
Für Frauke Schmidt/ Frank Richter sah die Auslosung den Vergleich mit der an 3 gesetzten Paarung D. Hofmann/ G. Graap aus Hessen vor. Im ersten Satz entwickelte sich ein flottes Spielchen mit besserem Ausgang für die Gegner. Diese spielten im weiteren Verlauf ihre ganze Klasse aus (15:21/ 7:21). F. Richter musste feststellen, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen hinter dem Feld sitzen, ab und zu mit dem Kopf nicken bzw. schütteln, Ratschläge geben und selbst in diesem Umfeld auf dem Feld stehen.

Im nächsten Jahr findet die Deutsche Meisterschaft an gleicher Stelle erneut statt. Die Qualifikation dafür ist diesmal im eigenen Land möglich, da der BVMV in Güstrow die Norddeutschen Meisterschaften der Altersklassen ausrichten wird.
 

08.-10.04.2016 Ribnitzer Badmintonspielerinnen räumten bei den Norddeutschen Meisterschaften zwei Titel ab
Frank am 11.04.2016 um 17:27 (UTC)
 Im brandenburgischen Luckau versammelten sich am vergangenen Wochenende die besten Altersklassenspieler der 8 norddeutschen Bundesländer. Wie in jedem Jahr schickte der BVMV die kleinste Delegation zum Qualifikationsturnier der Badmintongruppe Nord zu den Deutschen Meisterschaften der AK O 35 – O 75 am Himmelfahrtswochenende in Solingen. Die Auslosungen standen bereits seit einer Woche im Internet.
Da das Turnier diesmal in zwei örtlich getrennten Hallen stattfand, teilte man auch die Altersklassen auf. Die AK O 35 – O 50 spielten in einer Halle, alle älteren Spieler in der anderen Halle. In Angleichung an die Wettkampffolge bei den Deutschen Meisterschaften begann man erstmals am Freitag mit den Einzeln.
Katrin Richter – Dritte des Vorjahres in der AK O 50 – ging folgerichtig von Setzplatz 3 ins Rennen. Ungefährdet bezwang sie B. Krachudel aus Niedersachsen (21:12/ 21:12). Im Halbfinale traf sie auf K. Laubvogel. Beide standen im Vorjahr auf dem Siegerpodest nebeneinander. Die Niedersächsin konnte den Finaleinzug der Ribnitzerin nicht verhindern (21:15/ 21:14). In der oberen Hälfte des Turnierbaums wühlte sich zur gleichen Zeit Frauke Schmidt durchs Feld. Im ersten Spiel wies sie mit H. Laubvogel die jüngere Schwester von K. Richters Gegnerin in die Schranken (21:16/ 21:11). Im Halbfinale wartete mit der Deutschen Vizemeisterin C. Winkler aus Berlin ein schwerer Brocken. Im Vorjahr musste F. Schmidt nach Führung im Entscheidungssatz im Viertelfinale gegen die gleiche Gegnerin passen. Diesmal kam es nicht einmal zum Entscheidungssatz. F. Schmidt platzierte mehr Bälle im Feld (21:12/ 21:17). Die Sensation war perfekt. Zwei Ribnitzerinnen bestritten das Finale – und was für eins! K. Richter sicherte sich den 1. Satz, sah im 2. Durchgang lange Zeit wie die Siegerin aus und gratulierte am Ende doch F. Schmidt zum Titel (16:21/ 22:20/ 21:9).
Frank Richter versuchte sein Glück im HE O 50 gegen A. Jende aus Niedersachsen, der auf Setzplatz 5 stand und sich ungefährdet durchsetzte (13:21/ 12:21). Im weiteren Turnierverlauf wurde die Leistung des Ribnitzers allerdings noch deutlich aufgewertet. Der Niedersachse holte sich den Titel, gab in keinem Spiel einen Satz ab und besiegte im direkten Vergleich alle vor ihm gesetzten Spieler.

Am Sonnabend versammelte man sich erneut in der Halle um die Besten im Doppel zu ermitteln. F. Schmidt/ K. Richter gingen von Setzplatz 1/2 in den Wettkampf, nachdem sie im Vorjahr die Bronzemedaille im Gepäck hatten. Nicht alle Sportler können mit der Last des Topgesetzten umgehen. Die Ribnitzerinnen besiegten davon völlig unbeeindruckt sicher die Linkshänderinnen K. und U. Laubvogel vom TuS Seelze (21:10/ 21:12). Im Halbfinale wartete mit B. Krachudel/ J. Lindenmeyer ein weiteres Team aus Niedersachsen, dem größten Verband in der Gruppe Nord. Auch wenn sie im 2. Satz etwas den Faden verloren, freuten sich die Damen des Ribnitzer SV über ihre erneute Finalteilnahme (21:12/ 21:18).
Wieder ging es gegen Niedersachsen. C. Cobus/ U. Heuse meldeten ihren Titelanspruch mit einem Dreisatzerfolg über eine Hamburger Paarung an. Die Frauen von der Boddenküste begannen aufgeregt, wieder war eine Linkshänderin unter den Gegnerinnen. Kopf ausschalten und einfach spielen! Das gelang zunehmend besser. Der 1. Durchgang ging trotzdem knapp weg. Die volle Aufmerksamkeit der gesamten Halle richtete sich nun auf dieses letzte Spiel vor der Siegerehrung. Im 2. Satz gaben F. Schmidt/ K. Richter den Takt vor – Entscheidungssatz. Bis zum Seitenwechsel führte man schnell 11:3. Dieser Spielstand wurde auf 17:12 ausgebaut. Aber nun - die Frauen hatten realisiert, dass sie gewinnen können und bekamen plötzlich weiche Knie. Bei 19:18 verließ der Trainer nervlich völlig am Ende die Halle. In der Tür hörte er noch den Jubelschrei der geballten Macht aus Niedersachsen - 20:20 Verlängerung. Wie sich später herausstellte, verpasste er in der Folge fast das halbe Spiel. F. Schmidt bereitete dem Nervenkrieg letztlich ein Ende (19:21/ 21:11/ 28:26). Der 2. Titel für MV und den Ribnitzer SV, ein hart erarbeiteter Erfolg. Nach der Siegerehrung gab es beim selben Italiener genau das gleiche Essen wie am Vortag. Wenn`s hilft?!
Am Sonntag zum Mixed hieß es umziehen in die andere Halle. K. Richter/ Ralf Salomon (Turbine Rostock) gingen ihrem Erstrundenmatch gegen eine Berliner Vertretung unter. Frauke Schmidt/ Frank Richter trafen natürlich auf eine Paarung aus Niedersachsen. F. Fiebig, der am Vortag mit seinem Berliner Partner im HD O 50 die Bronzemedaille abgriff, stand mit C. Sprotte auf der anderen Seite. Die Niedersachsen dominierten den 1. Satz. Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Ribnitzer auf ihre Gegner eingestellt und ließen sich auch im Entscheidungssatz nicht mehr vom Kurs abbringen (9:21/ 21:16/ 21:18). Im Viertelfinale trafen beide auf K. Laubvogel/ K. Buschbek, die Vizemeister des Vorjahres. In einem couragierten Spiel hatten die Spieler des RSV durchaus ihre Chancen, aber es reichte nicht (14:21/ 14:21). Trotzdem bedeutet der 5. Platz die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. F. Schmidt schaffte das in allen 3 Disziplinen. Tolle Leistung!!!
 

28.02.2016 Medaillenregen bei der LEM der AK O 35 – O 70 in Greifswald
Frank am 02.03.2016 um 06:22 (UTC)
 Am Sonntag trafen sich die besten Altersklassenspieler des Landes um ihre Meister zu ermitteln. 52 Spieler/Innen versuchten sich beim Kampf mit Federball und Gegner in die Siegerlisten einzutragen. Für zusätzliche Aufregung war gesorgt, da alle Spiele unter Leitung von Schieds- und Linienrichter standen. Das ist auf Landesebene im Ligabetrieb nicht üblich. Im brutalen Einfach-k.o.-System platzten wie jedes Jahr auch einige Träume. Es gab keine zweite Chance. Für den Ribnitzer SV versuchten die üblichen Verdächtigen in der AK O 50 in die Medaillenvergabe einzugreifen.

Begonnen wurde mit den Mixed. Frauke Schmidt/ Frank Richter bekamen im ersten Spiel die Favoriten Carola Meyer/ Ralf Salomon (Güstrower SC 09/ Turbine Rostock) zugelost. Nachdem die Nervosität verflogen war, entwickelte sich ein besonders im 2. Satz offenes Match mit dem besseren Ende für die Topgesetzten (13:21/ 22:24). Im Finale erhielten auch Katrin Richter/ Frank Pavlovsky ihre Chance gegen die gleichen Gegner, nachdem sie im Halbfinale Jaqueline und Jörg Purrmann (Empor Saßnitz) besiegen konnten (21:18/ 21:7). Es blieb für die Ribnitzer Paarung beim Vizemeistertitel (12:21/ 18:21).

Es folgten die Einzel. Bei den Damen gingen F. Schmidt und K. Richter von den Setzplätzen 1 und 2 ins Rennen. Nicht alle werden mit solchem Druck fertig. K. Richter fand gegen C. Meyer nie ins Spiel und blieb im Halbfinale stecken (13:21/ 11:21). F. Schmidt wurde ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Sie ließ A. Leukroth (Empor Saßnitz) in ihrem Halbfinale keine Chance (21:16/ 21:12). Im Finale überzeugte sie auch gegen C. Meyer und holte sich verdient den Titel (21:9/ 21:15). In der Herrenkonkurrenz versuchte sich F. Richter im vollen Achterfeld. Im ersten Spiel bezwang er U. Rothe (Grün-Weiß Anklam) deutlich (21:8/ 21:7). Gegen J. Purrmann (Empor Saßnitz) entwickelte sich wie bisher oft beim Aufeinandertreffen beider Kontrahenten ein Dreisatzkrimi. Erstmals konnte der Ribnitzer diesen für sich entscheiden (18:21/ 21:19/ 21:19) und zog ins Finale ein. Dort hatte er gegen R. Salomon nie eine echte Chance (13:21/ 11:21). Es blieb beim Vizemeistertitel.

Zum Schluss fehlten noch die Doppel. Die Ribnitzer Damen mussten wegen fehlender Gegnerinnen im Feld der jüngeren AK U 45 antreten. Souverän meisterten sie auch diese Aufgabe. Gegen die Anklamer Paarung Brit Uecker/ Karin Völzke bestimmten sie klar das Spiel (21:13/ 21:8). Auch im Vergleich mit A. Leukroth/ J. Purrmann (Empor Saßnitz) gaben beide den Takt vor und sicherten sich ungefährdet den Titel im Damendoppel der AK U 45.

F. Pavlovsky/ F. Richter freuten sich auf das Herrendoppel gegen D. Hellmuth/ T. Wendt. Da wurden in der Vergangenheit schon einige Sträuße ausgefochten. Die Tagesform würde entscheiden - und die war bei der Demminer Paarung diesmal besser (15:21/ 16:21). Zu viele vermeidbare Eigenfehler verhinderten den Finaleinzug der Boddenstädter. Da tröstet es wenig, dass der Titel später an das Doppel von der Peene ging.

Die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft im brandenburgischen Luckau zum Treffen der besten Altersklassenspieler der 8 norddeutschen Bundesländer im April ist geschafft. Zwei Landesmeistertitel, 2 zweite Plätze und
3 Bronzeplätze können sich für die kleine Delegation sehen lassen. Frauke Schmidt zählt zu den 10 Sportlern, die während dieser Titelkämpfe 2 Meistertitel erkämpften.
 

21.02.2016 Spannendes Finale in der Bezirksliga
Stefan am 22.02.2016 um 19:53 (UTC)
 Endlich war es soweit – am Sonntag fand der letzte Spieltag in der Bezirksligasaison 2015 / 2016 statt. In Saßnitz erwarteten uns Spiele gegen den Gastgeber – die Spielgemeinschaft Stralsund / Saßnitz – und gegen TSV Graal-Müritz. Doch die eigentliche Entscheidung fiel im Fernduell gegen den PSV Rostock. Vor diesem finalen Tag lagen nämlich die zweite Mannschaft vom PSV und unsere dritte Vertretung punktgleich an der Tabellenspitze, nur ein etwas besseres Verhältnis bei den absolvierten Spielen hielt uns an Platz eins. Und den galt es zu verteidigen. Auch der Tabellendritte Graal-Müritz hatte noch theoretische Chancen auf den Titel.
Unter diesen Voraussetzungen starteten wir gegen die Gastgeber. Stefan Trost / Mathias Pastoor begannen im ersten Herren-Doppel nervös und gerieten schnell in deutlichen Rückstand. Beim Stand von 11:19 schien der erste Satz verloren, aber Routine und kleine Taktikänderungen zahlten sich aus – 25:23. Im zweiten Satz fand man dann zu gewohnter Leistung zurück und siegte 21:10. Keine Mühe hatten Ronny Paul / Jens Mielke im zweiten Herren-Doppel und auch Matthias „Kretzsche“ Kretzschmar gewann sein Einzel klar. Spannend machten es unsere Damen. Ulrike Pastoor / Alexandra Puhlmann konnten nach drei knappen Sätzen aber einen weiteren Sieg für uns holen. Im zweiten und dritten Herren-Einzel punkteten die Gastgeber. Es stand also 4:2 für uns, eines von zwei Spielen musste noch gewonnen werden. Die besten Chancen gaben wir dem abschließenden Mixed. Ulrike und Stefan konnten auch deutlich gewinnen, aber zuvor hatte bereits Alexandra ihr allererstes Einzel in der Liga gewonnen und damit „den Sack zugemacht“. Das 6:2 war ein guter Start, aber ein Blick über den Tellerrand zeigte: auch Rostock hatte gewonnen – die Situation an der Tabellenspitze war im Prinzip unverändert. Auch das zweite Match mussten wir gewinnen, sonst geht der Titel in die Hansestadt.
Aber jetzt war der Gegner TSV Graal-Müritz, eine Mannschaft, die wir seit Jahren nicht mehr besiegen konnten. Wenn wir hier eine Chance haben wollten, dann waren Siege in den Doppel-Spielen Pflicht. Stefan / Mathias (die alle ersten HD dieser Saison zusammen absolvierten) stellten sich mal wieder dem Dauerduell gegen S. Lübcke / R. Jaster, einem der besten Herren-Doppel der Liga. Die Bilanz der beiden gegen die Spieler vom TSV war bisher vernichtend, aber an diesem Tag gelang ein knapper Sieg. Auch unsere Damen gewannen (26:24 / 21:10), einzig Ronny und Jens mussten in den Entscheidungssatz, konnten aber – zusätzlich motiviert durch die Siege der anderen Doppel – den dritten Punkt für uns holen. Ein weiterer Dauer-Klassiker folgte. Herren-Einzel – Kretzsche gegen S. Lübcke. Dieses Duell ist immer intensiv, kampfbetont und geht meistens über drei Sätze. So war es auch heute, leider mit einer Niederlage für uns. Nun wurden die restlichen Einzel parallel gespielt. Es stand jetzt 3:1, wenn unser Mixed zum Schluss noch die Chance haben sollte, den Titel zu sichern, dann musste mindestens eines davon gewonnen werden. Es ist schwer zu beschreiben was die Teamkollegen, die am Spielfeldrand zusehen müssen, in einer solchen Situation empfinden. Hoffen, bangen, manchmal Verzweiflung – Zuschauer sein war in diesem Moment anstrengender als auf dem Feld alles zu geben. Die Erlösung brachte dann wiederum Alexandra, die den ganzen Tag schon brillant spielte, mit einem Sieg gegen M. Lübcke. Nun lag die ganze Saison, alle Anstrengungen, Aufregung und auch alle Quälerei in den Händen von Ulrike und Stefan. Das dachten wir zumindest, aber bereits zur Hälfte des ersten Satzes wurde es laut in der Halle, erste Glückwünsche wurden uns zugerufen. Was war passiert? Ronny, mit dem nach einem deutlich verlorenen ersten Satz niemand mehr rechnete, hatte all seine Kondition zusammengekratzt und mit einer enormen Anstrengung R. Jaster im zweiten Herren-Einzel besiegt. Wir waren Staffelsieger!!! Für den Ausgang der Saison war das Mixed nun bedeutungslos, für die Beteiligten aber keineswegs. Mit einem weiteren Sieg, damit dem 6:2 Endergebnis und dem Titel verabschiedete sich unsere dritte Mannschaft aus der Punktspielsaison. Platz zwei erreichte PSV Rostock II, TSV Graal-Müritz wurde Dritter.
Damit sind die offiziellen Wettbewerbe aber noch nicht beendet, am 06. März starten die Pokalrunden des Badminton-Verbandes in unserer Halle.
 

31.01.2016 Am Ende reichte es nur zu Platz 4 …
Frank am 04.02.2016 um 17:50 (UTC)
 Am letzten Spieltag der Landesklasse reiste die 2. Vertretung des Ribnitzer SV nach Rostock. Dort wollten die Boddenstädter ursprünglich noch einmal in Richtung Vizemeisterschaft angreifen. Der Termin wurde Anfang der Saison nachträglich verlegt. Kein Problem, so schien es. Wie sich nun zeigte, hat jedes Ding 2 Seiten. Der neue Termin lag auf dem ersten Ferienwochenende. Alle Mannschaften reisten mit mehr oder weniger Ersatzspielern an. Bei Ribnitz fehlten der 1. und 3. Herr. Schnell erklärten sich 3 Spieler des Bezirksligateams bereit, die Lücken zu schließen.

In der ersten Ansetzung des Tages versuchten die Ribnitzer gegen BSC 95 Schwerin II zu bestehen. Nach den Doppeln führte der RSV 2:1.
Das 2. HD S. Trost/ M. Pastoor punktete nach leichten Startschwierigkeiten gegen P. Ahlschläger/ T. Stüve (22:20/ 21:13). K. Richter/ Frauke Schmidt ließen im Vergleich mit S. Prante/ F. Oeser nichts anbrennen (21:11/ 21:8). Nur der Punkt im 1. HD ging an Schwerin (9:21/ 16:21).
C. Jenkel und M. Boneß boten den Zuschauern im 1. HE ein Spiel auf hohem Niveau über die volle Distanz. Am Ende war zu sehen, dass der Schweriner besser im Training stand (20:22/ 21:19/ 14:21). Ähnlich erging es M. Pastoor im 3. HE gegen P. Ahlschläger (18:21/ 21:19/ 3:21). F. Schmidt legte dann im DE für Ribnitz nach. Sie beherrschte S. Prante deutlich (21:14/ 21:10). J. Mielke – inzwischen auch schon ein halbes Jahrhundert auf unserem Planeten – musste die Überlegenheit seines deutlich jüngeren Kontrahenten J. Selke anerkennen.
Das Mixed sollte den Punkt zum Unentschieden retten. Familie Richter aus Ribnitz behielt dann auch die Oberhand gegen Familie Oeser aus Schwerin (21:13/ 21:7).

Im Vergleich mit dem PSV Rostock gab es andere Vorzeichen. Junge, kampf- und spielstarke Frauen beim Gegner erschwerten genauere Vorhersagen im Damenbereich über den Spielausgang. Der Punkt im DD ging fast erwartet genau wie das 1. HD an die Gastgeber. Das 2. HD S. Trost/ M. Pastoor sorgte mit seinem Punktgewinn dafür, dass der Abstand nicht uneinholbar wurde. F. Schmidt ließ sich trotz einer Zerrung und verlorenem 1. Satz nicht überreden das Spiel gegen N. Prescher aufzugeben. Sie ging am Ende sogar als Siegerin vom Feld, weil ihre Gegnerin konditionell völlig am Ende war (15:21/ 21:19/ 21:8). Im HE stand nur J. Mielke für Ribnitz im 3. HE als Sieger im Spielprotokoll. Im Duell der Ersatzspieler überzeugte er gegen K.-H. Schorsch (21:11/ 21:2).
Wieder musste das Mixed über Sieg oder unentschieden entscheiden. D. Wittke/ K. Richter vom Gastgeber versuchten es als Doppel gegen Familie Richter und hatten damit die besseren Argumente (13:21/ 15:21).
Ein Punkt aus 2 Spielen reichte dem RSV nicht, um den 3. Tabellenplatz zu verteidigen. Gewinner des letzten Punktspieltages ist der PSV Rostock. Mit zwei Siegen schob man sich von Tabellenplatz 4 auf den 2. Platz vor. Die SG Sassnitz/ Stralsund und der Ribnitzer SV rutschten je einen Platz ab. Meister der Landesklasse wurde die Landesligareserve des BSV Einheit Greifswald.
 

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